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Institut für Betriebswirtschaftslehre

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Eine Zusammenkunft der Köpfe: Höhepunkte des Organization Theory Winter Workshops in Zürich

Höhepunkte des Organization Theory Winter Workshops in Zürich
Ende Januar fand an der Universität Zürich (UZH) der 5. Organization Theory Winter Workshop statt. Diese Veranstaltung, die unter der Schirmherrschaft der renommierten Zeitschrift Organization Theory (OT) stattfand, brachte rund 45 Wissenschaftler, OT-Editors und lokale Forschende zu einem intensiven, zweitägigen Ideenaustausch zusammen.

Als gemeinsame Initiative von drei UZH-Lehrstühlen – Prof. Dr. Andreas Georg Scherer (Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre & Theorien der Firma), Prof. Dr. David Seidl (Organisation & Management) und Prof. Dr. Katja Rost (Wirtschafts- und Organisationssoziologie) – wurde der Workshop von Dr. Roman Gibel organisiert und koordiniert.

Ein geschichtsträchtiger Auftakt

Die Veranstaltung begann ganz im Zürcher Stil mit einem informellen Empfang im legendären Cabaret Voltaire im historischen Niederdorf. Als Geburtsort der dadaistischen Bewegung bekannt, symbolisierte dieser Ort das Ethos des Workshops: das Hinterfragen konventioneller Denkweisen, das Erweitern von Perspektiven und das Aufbrechen starrer theoretischer Strukturen.

Anregende Diskussionen und theoretische Erkundungen

Das offizielle Programm begann am folgenden Morgen, geleitet von den Editors-in-Chief von OT, Prof. Dr. Markus Höllerer und Prof. Dr. Sigrid Quack, die die Teilnehmer in die vielfältigen Stile und Paradigmen der Theoriebildung einführten. Ihre Eröffnungsansprachen unterstrichen das Engagement von Organization Theory für interdisziplinäre Forschung, dynamische Debatten und paradigmatischen Pluralismus.

Anschließend nahmen die Teilnehmer an sechs Rundtischdiskussionen teil, in denen sie wertvolles Feedback zu ihren eingereichten Theoriebeiträgen erhielten. Diese Diskussionen wurden von OT-editors – darunter Prof. Dr. Joep Cornelissen – geleitet und von einem Schweizer Organisationsforschern unterstützt, zu dem Prof. Dr. Patrick Haack (Universität Lausanne), Prof. Dr. Hannah Mormann (Universität Luzern) und Prof. Dr. Nadine Arnold (Universität Luzern) gehörten.

Der erste Tag endete mit einem Spaziergang durch die Zürcher Innenstadt mit anschliessendem Dinner im Restaurant Riithalle –  eine Gelegenheit, die Diskussionen in entspannter Atmosphäre fortzusetzen.

Akademische Freiheit und die Zukunft von Organization Theory

Der zweite Tag begann mit einer aufschlussreichen Keynote-Ansprache von Prof. Dr. Andreas Georg Scherer, die eine zum Nachdenken anregende Diskussion über die Bedeutung akademischer Freiheit und die wachsenden Herausforderungen, denen sich Wissenschaftler heute gegenübersehen, entfachte. Dies ebnete den Weg für die abschliessende Diskussionsrunde, in der die Teilnehmenden ihr erhaltenes Feedback reflektierten und Möglichkeiten erörterten, ihre theoretischen Beiträge weiter zu verfeinern.

Ein erfolgreicher Ideenaustausch

Der Workshop endete mit einer Q&A-Sitzung mit den Organization Theory-Editors, die wertvolle Einblicke in das akademische Publizieren und die Zukunft der Organization Theory-Forschung bot.

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